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Die astrologische Sicht

Astrologie orientiert sich nur an der tatsächlichen Himmelsansicht. (Mit Ausnahme der Hamburger Schule, die erdachte Konstrukte wie wirkliche Gestirne behandelt, Stichwort Transneptuner). Die Frage ist also nicht, wie das Weltall objektiv gesehen aussieht, welche Gesetze den Lauf der Gestirne bestimmen, oder was sich im Inneren eines Sterns tut; diese Fragen behandelt die Astronomie . Daher geht jede Infragestellung der Astrologie aufgrund von objektiven astronomischen Gesichtspunkten am Wesen der Astrologie vorbei. Die Frage ist vielmehr, wie erscheint der Himmel von einem bestimmten Punkt, zu einer bestimmten Zeit aus und welche Schlüsse zieht man daraus für Wesen und Werdegang des Menschen oder des Ereignisses, das an diesem Zeitpunkt das Licht der Welt erblickt hat. Die nicht geozentrische (wie oft fälschlich behauptet), sondern topozentrische Sicht ist ausschlaggebend für die Deutung. Da sich diese Sicht jederzeit nachvollziehen oder auch im Vorhinein darstellen lässt, kann eine Deutung zumindest teilweise von anderen nachvollzogen werden.

Die Lehre selbst steht jedoch auf schwachen Füßen. Es fehlt eine die Realität vollständig umfassende und in ihren Elementen sicher voneinander abgrenzbare Symbolik . Prämissen werden oft, je nach Gutdünken der deutenden Astrologen, getroffen (zum Beispiel der so genannte "Orbis") gesetzt. Und eine Deutung rein aus den Daten des Horoskops und einheitlich erhobener Bezugsdaten des zu deutenden Objekts ist derzeit ebenfalls Utopie. Auch wenn die Zuordnung der Begriffe, zum Beispiel in der Reihe " Vitalität, Herz, Wirtschaft, Sonne, Gold " die eigentlich dahinter stehenden Symbolik ahnen lässt, so fehlt fast vollständig ein grundlegendes Konzept, das die Deutung vereinheitlichen und den Astrologen ein echtes Werkzeug jenseits von Intuition und "sechstem Sinn" geben würde. Bücher wie "Das senkrechte Weltbild" von Rüdiger Dahlke und Nicolaus Klein helfen beim Verständnis. Auch die Abhandlungen über die Archetypen und das kollektive Unbewusste und die Synchronizität haben neue Einsichten für die modernen Astrologen erbracht. Und schließlich in jüngster Zeit die Theorie von Rupert Sheldrake über morphogenetische Felder lieferte wieder neues Material für neue "Astrologien".

Aber es gibt bis heute keine einheitliche Methodik, noch einen klaren theoretischen Unterbau, damit brauchbare Deutungen für jeden Interessierten möglich und machbar werden. So bleibt die Astrologie bis heute ein Stückwerk, das jeder Interessierte für sich selbst neu entdecken muss. Eine der modernsten Versuche ist die "Münchner Rhythmenlehre" von Wolfgang Döbereiner, der in Ansätzen eine nachvollziehbare Systematik erarbeitet hat, ebenso wie Dr. Heinz Fidelsberger, der die Tierkreiszeichen symbolisch abgrenzbar und als " Evolution " vom Ersten bis zum Zwölften erkennbar macht


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